
Essen und Trinken gehören zu den Grundbedürfnissen des Menschen und sind wesentlicher Bestandteil des sozialen Lebens. Mit dem Fortschreiten der Huntington-Krankheit erleben die Betroffenen dabei jedoch zunehmend Schwierigkeiten. Die auftretenden Symptome zählen zu den schwerwiegenden Aspekten der Krankheit und belasten nicht nur den Patienten, sondern auch Angehörige und Pflegepersonal. In diesem Sinne rauben Schluck- und andere Probleme während der Mahlzeiten den Betroffenen einen großen Teil ihrer Lebensqualität – bis hin zur sozialen Isolation.
Zwar entwickelt sich die Problematik bei jedem Erkrankten anders, doch gibt es eine Reihe von allgemeinen Empfehlungen, die Essen und Trinken sicherer machen. Dementsprechend bietet dieses Infoblatt Grundinformation zum Themenbereich, nennt die Anzeichen beginnender Schluckstörungen, erläutert die wichtigsten Maßnahmen, mit denen diese zu bewältigen sind und ergänzt diese mit praktischen Tipps. Die Themen Ernährung und Magensonde werden in eigenständigen Infoblättern behandelt.